Wobei Big
Data genauer als die Analyse der Daten definiert werden sollte, so jedenfalls
gemäss unserem Dozenten Bruno Bucher:
Als Big
Data wird die Datenanalyse auf der Basis von Datenvolumen der Grössenordnung ab
Terabytes, Petabytes usw. aus unterschiedlichen Datenquellen bezeichnet, mit
dem Zweck der Erkenntnisgewinnung und neuer Wertschöpfungen ausserhalb des
eigentlichen Motivs für die ursprünglichen Datensammlungen.
Was
bedeutet es für uns, wenn so eine Unmenge an Daten existiert?
Die NZZ
sieht darin viel Positives. Sie titelte Anfang November «Freiheit fürComputerdaten!» In dem Artikel geht es darum, dass die Daten, wären sie zentral
abgelegt, die Welt verbessern könnten. So wäre es z.B. für das
Verkehrsdepartement Bern grossartig zu wissen, wo und wann am meisten Autos
durchfahren. Dies würde die Verkehrsplanung deutlich vereinfachen. Aus diesem
Grund hat die ETH ein Tool entwickelt, welches die zentrale Ablage von Daten
möglich machen soll.
Leider gibt es zu Big Data auch eine Kehrseite. Das grösste Problem ist,
dass Google monopolistische Züge annimmt (moderat ausgedrückt) und eine
unglaubliche Macht hat mit den Unmengen an Daten die sie über uns besitzt.
Über diesen Link könnt ihr z.B. einmal sehen,
welche Interessen euch Google zuordnet. Bei mir sind es die folgenden:
Wie Google auf die Idee kommt, dass ich an ostasiatischer Musik
interessiert bin, kann ich mir auch nicht erklären, aber nun gut. Trotzdem
spannend zu sehen oder? Aber auch ein bisschen furchteinflössend…
Vor wenigen Jahren behauptete Google, dass sie auch Sachen wie die
Grippewelle voraussagen können. Dass sie sich hier noch ein wenig überschätzt
haben, sehen sie in diesem Artikel von SRF. Aber das war vor einem Jahr,
seither hat sich die Technologie noch stark verbessert.
Überall werden Daten gesammelt, doch die eigentliche Frage ist, wie
werden die Daten genutzt? Gerade im Unternehmensbereich können sie helfen, neue
Strategien zu definieren, die richtigen Konsumenten zu erreichen und exakte
Zukunftsprognosen zu stellen. Viele Unternehmen sind sich dessen noch gar nicht
richtig bewusst. Eine breit angelegte Studie der BARC hat verschiedene
Unternehmen befragt, wie sie mit «Big Data» umgehen. Die gesamte Studie könnt
ihr unter diesem Link herunterladen.
Es scheint, als haben zumindest einige den Nutzen von Big Data schon
erkannt. Spannend ist auch, dass dadurch wirklich Kosten gesenkt werden können:
Auch im Marketing Bereich kann Big Data helfen, die Kunden besser
kennenzulernen und sie so besser anzusprechen.
Wer noch mehr über Big Data erfahren möchte, hier ein spannende Beiträge unserer Kollegen:
Wie ihr seht, Big Data ist Fluch UND Segen, je nachdem wie es genutzt
wird. Wir empfehlen euch, beachtet die Persönlichkeitseinstellungen bei den
verschiedenen Sozialen Medien und sonst – nutzt die Vorteile der Big Data!
Passt auch euch auf und bis nächsten Mal,
Beni & Manu
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