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Sonntag, 13. Dezember 2015

Big Data - Fluch oder Segen?

200'000'000'000 E-Mails, 800'000'000 Tweets, 30’000’000’000 Whatsapp-Nachrichten, 80'000'000 Instagram-Fotos und 400'000'000 Snaps werden TAGTÄGLICH versandt. Hierbei nicht erwähnt sind Websites die hochgeladen werden und denkt erst an all die Giga- gar Terabytes - von Videodaten die gestreamt und heruntergeladen werden. Diese neue Form von Kommunikation produziert Unmengen an Daten – Big Data eben.


 

Wobei Big Data genauer als die Analyse der Daten definiert werden sollte, so jedenfalls gemäss unserem Dozenten Bruno Bucher:

Als Big Data wird die Datenanalyse auf der Basis von Datenvolumen der Grössenordnung ab Terabytes, Petabytes usw. aus unterschiedlichen Datenquellen bezeichnet, mit dem Zweck der Erkenntnisgewinnung und neuer Wertschöpfungen ausserhalb des eigentlichen Motivs für die ursprünglichen Datensammlungen.
Was bedeutet es für uns, wenn so eine Unmenge an Daten existiert?


Die NZZ sieht darin viel Positives. Sie titelte Anfang November «Freiheit fürComputerdaten!» In dem Artikel geht es darum, dass die Daten, wären sie zentral abgelegt, die Welt verbessern könnten. So wäre es z.B. für das Verkehrsdepartement Bern grossartig zu wissen, wo und wann am meisten Autos durchfahren. Dies würde die Verkehrsplanung deutlich vereinfachen. Aus diesem Grund hat die ETH ein Tool entwickelt, welches die zentrale Ablage von Daten möglich machen soll.

Leider gibt es zu Big Data auch eine Kehrseite. Das grösste Problem ist, dass Google monopolistische Züge annimmt (moderat ausgedrückt) und eine unglaubliche Macht hat mit den Unmengen an Daten die sie über uns besitzt.

Über diesen Link könnt ihr z.B. einmal sehen, welche Interessen euch Google zuordnet. Bei mir sind es die folgenden:


Wie Google auf die Idee kommt, dass ich an ostasiatischer Musik interessiert bin, kann ich mir auch nicht erklären, aber nun gut. Trotzdem spannend zu sehen oder? Aber auch ein bisschen furchteinflössend…

Vor wenigen Jahren behauptete Google, dass sie auch Sachen wie die Grippewelle voraussagen können. Dass sie sich hier noch ein wenig überschätzt haben, sehen sie in diesem Artikel von SRF. Aber das war vor einem Jahr, seither hat sich die Technologie noch stark verbessert.

Überall werden Daten gesammelt, doch die eigentliche Frage ist, wie werden die Daten genutzt? Gerade im Unternehmensbereich können sie helfen, neue Strategien zu definieren, die richtigen Konsumenten zu erreichen und exakte Zukunftsprognosen zu stellen. Viele Unternehmen sind sich dessen noch gar nicht richtig bewusst. Eine breit angelegte Studie der BARC hat verschiedene Unternehmen befragt, wie sie mit «Big Data» umgehen. Die gesamte Studie könnt ihr unter diesem Link herunterladen. 



Es scheint, als haben zumindest einige den Nutzen von Big Data schon erkannt. Spannend ist auch, dass dadurch wirklich Kosten gesenkt werden können:



Auch im Marketing Bereich kann Big Data helfen, die Kunden besser kennenzulernen und sie so besser anzusprechen.

Wer noch mehr über Big Data erfahren möchte, hier ein spannende Beiträge unserer Kollegen:


Wie ihr seht, Big Data ist Fluch UND Segen, je nachdem wie es genutzt wird. Wir empfehlen euch, beachtet die Persönlichkeitseinstellungen bei den verschiedenen Sozialen Medien und sonst – nutzt die Vorteile der Big Data!

Passt auch euch auf und bis nächsten Mal,
Beni & Manu


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